Das Deutsche Institut für angewandte Pflegeforschung (DIP) hat mit dem 10. Pflege-Thermometer für das Jahr 2022 die bislang größte Befragung im Bereich der häuslichen Intensivversorgung durchgeführt. Dabei wurden Aspekte zur Betreuung, Teilhabe und Lebenswirklichkeit von Menschen in der außerklinischen Intensivversorgung sowie die berufliche Perspektive von Pflegekräften und den Leitungen.
Pflegethermometer
Die Lebenswirklichkeit von Menschen mit intensivpflegerischen Bedarf ist so heterogen wie bei allen anderen Menschen. Der Schwerpunkt der Studie lag in der Erfassung der komplexen Situation und der Versuch, den Bedarf an Hilfe zur Teilhabe zu konkretisieren.
Dazu wurde ein Fragebogen entwickelt mit folgenden Kategorien:
1. Person, 2. Lebens- und Wohnsituation, 3. Finanzielle Situation, 4. Versorgungssituation, 5. Akteurinnen der Versorgung, 6. Versorgungstypologie,
7. Technikeinsatz und Hilfsmittel, 8. Mobilität, 9. Soziale Teilhabe und 10. Zukunftsperspektiven.
Den vollständigen Bericht können Sie hier nachlesen.
https://www.dip.de/fileadmin/data/pdf/Pressemitteilungen_Institut/Pflege-Thermometer_2022_Studie.pdf
Pflege zu Hause
Viele Angehörige übernehmen in vielen Bereichen der Versorgung Aufgaben der Pflegekräfte. Unbesetzte Versorgungszeiten sind ein immer größer werdendes Problem. Einen Wechsel des Pflegedienstes ist oft nicht möglich. Aus Sicht der Pflegekräfte ist es jedoch ein begehrter Einsatzort, der ganz bewusst gewählt wird im Gegensatz zum klinischen Berufsfeld.
Eine Zusammenfassung der Studie finden Sie unter